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IHK Trier


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01.04.2017

London calling


Dieser Text ist vom 01.04.2017 und könnte inhaltlich veraltet sein.

Zusatzqualifikation für kaufmännische Auszubildende

Gemeinsam mit dem European College of Business and Management (ECBM) in London und der IHK Koblenz bietet die IHK Trier einen dreiwöchigen Weiterbildungskurs zur Kauffrau/-mann International an. Auf dem Stundenplan des Kurses stehen neben Unterrichtsmodulen zu verschiedenen Themenblöcken auch Projektarbeiten und Exkursionen. Die Inhalte der Unterrichtsmodule sind unter anderem:
  • Wirtschaft, Politik und Recht in Großbritannien
  • Marketing und Werbung im United Kingdom (UK)
  • Globalisierung
  • Schriftliche und mündliche Kommunikation am Arbeitsplatz
  • Interkulturelle (Wirtschafts-)Kommunikation
Ziel des Kurses ist es, einen Einblick in die britische Geschäftswelt zu bekommen und im späteren Berufsleben sicher und kompetent gegenüber internationalen Geschäftskunden auftreten zu können. Der praxisnahe Unterricht wird von muttersprachlichen Lehrkräften ausschließlich in englischer Sprache erteilt.

Nach erfolgreicher Prüfung können die Auszubildenden folgende Zertifikate erwerben:
  • Zeugnis vom ECBM
  • Zeugnis von der Deutsch-Britischen Industrie- und Handelskammer (AHK)
  • Nach erfolgreich beendeter Ausbildung in Deutschland: Zertifikat zum / zur Kaufmann/-frau international
Die nächsten Termine sind vom 9. bis 29. Juli 2017 und 1. bis 21. Oktober 2017. Weitere Informationen – insbesondere zu Teilnahmevoraussetzungen, Kosten, Fördermöglichkeiten und Bewerbungsmodalitäten – gibt es bei der IHK Trier (Telefon: (06 51) 97 77-3 60, E-Mail: lossjew@trier.ihk.de).


Matias Kodra, Auszubildender bei der IT-Haus GmbH, in Föhren war Teilnehmer des Kurses „London Calling“ 2016. Hier berichtet er über seine Erfahrungen.

London
Schon bei meiner Ankunft in London fiel mir auf: Die Londoner kleiden sich anders. Verglichen mit Berlin ist ihr Stil viel „smarter“ – eben businessorientierter. Neben diesem meist professionellen Kleidungsstil traf ich dort aber auch auf ganz außergewöhnliche und ein bisschen verrückte Kleidungsstile, was London umso aufregender für mich machte. Dann war da noch die typisch britische Freundlichkeit. Ich weiß nicht mehr, wie oft ich „excuse me“ hörte – zum Beispiel, wenn jemand auf der Rolltreppe an mir vorbei wollte. Was jedoch alles toppte, war die Art und Weise, wie die verschiedensten Kulturen in London zusammenleben. Ob Inder, Türken, Albaner, Asiaten, Afrikaner, Amerikaner, Araber und Deutsche, alles ist dabei. Und: Für diese Menschen scheint dieses multikulturelle Zusammenleben das Normalste der Welt zu sein, so als hätten sie nie anderes gelebt. Das zu sehen, war unglaublich beeindruckend – auch (aber nicht nur), weil man dadurch in London eine bunte Vielfalt an internationalen kulinarischen Spezialitäten vorfindet. Zuletzt will ich noch sagen: Auch zwei Monate würden nicht reichen, um alle Attraktionen der Stadt zu sehen. Also: In London wird es niemals langweilig.

Der Kurs:
Die Lehrer waren hochmotiviert und engagiert, immer hilfsbereit und unglaublich begeisternd. Davon musste man angesteckt werden. Zudem haben wir zu Beginn des Kurses einen klar festgelegten Stundenplan erhalten. Auch hatten wir immer ausreichend Zeit für unsere Projekte, wie beispielsweise die Abschlussarbeit, die wir innerhalb der drei Wochen in London anfertigen mussten.
 
Nach den Unterrichtsstunden konnten wir uns immer noch einmal mit unseren Lehrern zusammensetzen, um eventuelle Unklarheiten zu besprechen. Zudem hatten wir die Möglichkeit, auch außerhalb des Unterrichts einen Computerraum im College zu nutzen, um an unseren Abschlussprojekten zu arbeiten. Der Unterricht war verständlich und mit Humor gewürzt, so dass jeder mitkommen konnte und Spaß dabei hatte.

Für mich persönlich war der Kurs sehr hilfreich und trug in erheblichem Maße zu meiner beruflichen Weiterentwicklung bei der IT-Haus GmbH in Föhren bei. Das IT-Haus ist ein weltweit agierendes Systemhaus, das international aufgestellte Unternehmen mit IT-Equipment beliefert. Da gehört Englisch und interkulturelle Kompetenz einfach zum Repertoire eines jeden Mitarbeiters.

Last but not least wurde ich am Ende des Kurses mit dem Prädikat „Best performance“ ausgezeichnet, was mir einen weiteren Motivationsschub gab. Zu sehen, dass man auch in einem fremden Land, in einer fremden Sprache „mithalten“ kann, das war schon eine tolle Erfahrung.

Ich finde es einfach grandios, dass es die Möglichkeit eines Aufenthalts im Ausland nicht nur für Studenten, sondern jetzt auch für Auszubildende gibt.

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