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IHK Trier


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  • 01.05.2017

    Geschäfte und Kontakte über Grenzen hinweg

    Deutsch-Luxemburgischer Wirtschaftsabend verbindet

  • Foto: Ulrike Luce
    International

    Ulrike Luce

    Tel.: 0651 9777-212
    Fax: 0651 9777-205
    luce@trier.ihk.de


Dieser Text ist vom 01.05.2017 und könnte inhaltlich veraltet sein.
Erstmalig kamen anlässlich des Deutsch-Luxemburgischen Wirtschaftsabends rund 80 Betriebe aus Industrie, Handwerk und Dienstleistung mit zehn Akteuren zusammen, die alle das gleiche Ziel haben: Betriebe bei ihren grenzüberschreitenden Geschäften zu unterstützen. Gemeinsam hatten IHK, HWK und die Deutsch-Luxemburgische Wirtschaftsinitiative (DLWI) zu einem Abend des Kennenlernens beziehungsweise Wiedertreffens unter den Unternehmern aber auch mit den Akteuren eingeladen: Vertreten waren neben den Trierer Wirtschaftskammern und der DLWI auch die Wirtschaftskammern aus Luxemburg, die EIC Trier GmbH, die deutsche Botschaft in Luxemburg, der Honorarkonsul Luxemburgs in Trier, der Marketing Club Trier-Luxemburg sowie das Medien- und IT-Netzwerk Trier-Luxemburg. Schon in der Begrüßung betonte Dr. Jan Glockauer, Hauptgeschäftsführer der IHK Trier, dass es dringend an der Zeit sei, Betriebe aus Deutschland, Luxemburg sowie alle Akteure, die sich mit grenzüberschreitenden Angeboten für Unternehmer beschäftigen, zusammenzubringen.

Tätigkeit im Nachbarland bringt Herausforderungen mit sich

Um aufzuzeigen, wie spannend es sein kann, grenzüberschreitend tätig zu sein, aber auch, worin die Herausforderungen liegen, berichteten drei Unternehmer aus Industrie, Handwerk und Dienstleistung über ihre eigenen Erfahrungen. Walter Breuer, Geschäftsführer der Köhl Maschinenbau AG in Wecker, sprach nicht nur die unterschiedlichen Herausforderungen bei der Personalsuche für den deutschen und den luxemburgischen Standort an, sondern zeigte auch die Komplexität der Entsendevorschriften und den hohen Dokumentationsaufwand auf. Diese Herausforderung griff auch Rudi Müller, Schreinerei Rudi Müller und Präsident der Handwerkskammer Trier, auf. Gleichzeitig betonte er, dass gerade die typischen Merkmale Qualität und Zuverlässigkeit auch auf dem luxemburgischen Markt von höchster Bedeutung seien. Nicht vergessen dürfe man bei einem Engagement auf dem Nachbarmarkt auch, ganz alltägliche Schwierigkeiten wie das hohe Verkehrsaufkommen und die damit verbundenen Anfahrtszeiten zu berücksichtigen.

Marketing ohne Grenzen?
Als deutsch-luxemburgisches Tandem illustrierten Bernd Neisen, markenmut AG, und Claude Nesser, Betocee, anhand zahlreicher praktischer Beispiele grenzüberschreitende Aspekte beim Marketing. So sprachen sie unter anderem die Herausforderung der Mehrsprachigkeit in Luxemburg an. Unternehmen posteten dort auf Facebook oftmals abwechselnd auf Englisch, Französisch, Deutsch oder Letzeburgisch. Weiterhin gaben sie den Tipp, gerade beim Marketing für den jeweils anderen Markt einen Experten aus dem jeweiligen Zielland zu involvieren. Ralf Britten, Präsident der Deutsch-Luxemburgischen Wirtschaftsinitiative, zog zum Abschluss der Erfahrungsberichte das Fazit, dass nur in einer engen Vernetzung der Unternehmen, Akteure, aber auch der offiziellen Vertretungen der Länder Hindernisse beseitigt und die Herausforderungen gemeistert werden können. Er dankte dem Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, Dr. Heinrich Kreft, sowie dem Honorarkonsul Luxemburgs in Trier, Klaus Jensen, für die gute Zusammenarbeit.

Akteure und Unternehmer sprachen sich nach intensiven Gesprächen über mögliche gemeinsame Geschäftsansätze anschließend dafür aus, den Austausch in dieser Form fortzuführen und das Netzwerk zwischen den Unternehmen der verschiedenen Branchen und Länder weiter zu stärken.




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